Ostern 2016 – Tag 9 – Freitag

Ostern 2016 – Freitag

Ein grausiger Tag für den Terrarienkreis Kiel, es war erschütternd, fürchterlich und kaum zu beschreiben. Der einzige Verein auf der Welt, der einen „Fledergecko“ zu seinem Tierbestand zählen kann musste zu Beginn dieses Tages die schreckliche Entdeckung machen, dass dieses einmalige Tier nicht mehr in seinem Terrarium saß.
Es war einem findigen Besucher zu verdanken, dass wir dieses lichtempfindliche Tier wieder bekommen haben.

Nun konnten die Besucher des Tierpark Gettorf dieses einmalige Tier im Night-Room besichtigen. Man muss sehr leise und vorsichtig sein, damit man dieses Tier in seiner vollen Pracht beobachten kann. Die kleinste unachtsame Erschütterung, ein Lichtblitz oder starke Erschütterung kann dafür sorgen, dass dieses unbeschreibliche Tier seine Flügel verliert. Allein aus diesem Grunde haben wir auch kein Bild von dieser besonderen Spezies.

Ich glaube, der heutige Tag ist genau richtig für solche bedeutenden Geschichten, findet ihr nicht auch? 😉

 

Dem Wetter sei dank hatten unsere Mitglieder einen wohlig warmen Tag in den Hallen des Tierparks. Auch heute konnten wir wieder Kindergartengruppen begrüßen, die sich für unsere Tiere interessiert haben. Wie in den letzten Tagen, so kamen auch heute wieder Laura ( Brachypelma Auratum ) und Cassandra ( Brachypelma Smithi ) zum Einsatz und halfen Gästen sich eine ganz andere Meinung über diese wunderbaren Tiere zu bilden. Ja, sie sind groß, ja, sie sind haarig und auf jeden Fall sind sie interessant. Sie bauen keine Ringnetze, sie warten in ihrem Lauerbereich auf ihre Beute. „Stolperdrähte“ ( Spinnenfäden ) die das ganze Terrarium durchziehen helfen ihnen sich darüber ein Bild zu verschaffen wo ihr Futtertier wohl sein könnte. Wenn sie eines ihrer Futtertiere orten, können diese sonst sehr ruhigen Tiere, sehr schnell werden.

Heute ist der vorletzte Tag, morgen am Samstag ist der zehnte Tag und somit der letzte Tag unserer Ausstellung. Wir freuen uns abermals auf viele interessierte Besucher. Neugierde und Wissenshunger im Zusammenhang mit unseren Tieren.